Fernwärme
Was ist Fernwärme, welche Vorteile bringt sie mit sich, wie holt man sie sich ins Haus und mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Fernwärme: Die zukunftssichere Lösung für die Region
Fernwärme hat viele Vorteile
Wer sich an ein Fernwärmenetz anschließen lässt, profitiert auf den verschiedensten Ebenen.
Komfortabel
Da im Gebäude selbst kein Brennstoff benötigt wird, gehören Öllieferungen oder kaputte Gaskessel der Vergangenheit an.
Kostengünstig
Im Heizkostenvergleich des Bundesverbands der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) gehört die Fernwärme zu den günstigsten Varianten der Wärmeversorgung.
Platzsparend
Die Übergabestation ist sehr klein: Da keine Heizkessel, Schornsteine oder Tanks mehr benötigt werden, entsteht oft zusätzlicher Platz im Zuhause.
Rechtssicher
Ein Anschluss an die Fernwärme erfüllt die Vorgaben der Wärmegesetze des Bundes für Neubauten sowie des Landes Baden-Württemberg für Bestandsgebäude.
Schadstoffarm
Ruß, Staub und Gerüche, wie sie zum Beispiel bei der Verbrennung von Öl, Gas oder Holz auftreten, entfallen – wodurch die Schadstoffbelastung im direkten Umfeld sinkt.
Klimafreundlich
Fernwärme unterstützt die Wärmewende und trägt aktiv zum Erreichen der Klimaneutralität bei.
Zuverlässig
Fernwärme ist in der Regel weniger störanfällig und wartungsärmer als individuelle Heizsysteme.
So kommt die Fernwärme zu Ihnen
Der Weg zur Fernwärme ist leicht und unbürokratisch: Einfach auf der interaktiven Karte einen Marker setzen und die SWLB wird zeitnah aktiv. Ist am fraglichen Standort Fernwärme vorhanden oder geplant, kann in die Umsetzung gegangen werden:
1 .
Überprüfung
Ein Mitarbeiter der SWLB überprüft vor Ort die Gegebenheiten und erstellt ein Angebot für Hausanschluss plus Wärmelieferung.
2.
Verlegung
Nach Auftragserteilung wird die Hausanschlussleitung von der Straße bis zur Hauptabsperrung im Gebäude verlegt.
3.
Installation
Der von Ihnen gewählte Monteur installiert eine Übergabestation inklusive der Verrohrung und koordiniert den Anschluss an die hausinterne Wärmeverteilung.
4.
Inbetriebnahme
Die SWLB nimmt die Anlage in Betrieb und setzt den Wärmemengenzähler. Ab diesem Zeitpunkt kann Wärme abgenommen werden, um Ihr Zuhause zu heizen.
Was kostet Fernwärme?
Der Fernwärmepreis setzt sich aus einem Grundpreis für die Vorhaltung der Anschlussleistung, einem Verrechnungspreis für die Messung und Abrechnung und einem Arbeitspreis für die verbrauchte Wärmeenergie zusammen. Da in den verschiedenen Netzen unterschiedliche Energieträger zum Einsatz kommen, variieren die Preise von Netz zu Netz. Werden fossile Energieträger verwendet, fließen auch CO²-Kosten und Gasumlageabgaben mit ein. Am Anfang stehen zudem einmalige Kosten für den Hausanschluss, die bei etwa 12.000 Euro beginnen. Hinzu kommen Kosten für die Übergabestation sowie Umbaumaßnahmen im Heizraum, die individuell sind und vom Installateur kalkuliert werden.
Bei einer Kostenabwägung ist es nicht zielführend, nur den Fernwärmepreis mit den vordergründig oft günstiger erscheinenden Lieferpreisen für beispielsweise Erdgas zu vergleichen. Überhaupt sollte beim Vergleich unterschiedlicher Heizungstechniken ein spitzer Bleistift angesetzt werden: Da sich Investitionen, Betriebskosten sowie die Möglichkeit, gesetzliche Auflagen zu erfüllen, stark unterscheiden, raten Experten, die Vollkosten der verschiedenen Systeme zu betrachten.
Ebenfalls wichtig zu wissen: Auch wenn es in jedem Fernwärmenetz nur einen einzigen Betreiber gibt und ein Anbieterwechsel daher nicht möglich ist, ist die Preisgestaltung dennoch nicht willkürlich, sondern reguliert. Details dazu gibt es auf der Preistransparenzplattform Fernwärme unter www.waermepreise.info ➜
Sie sind überzeugt?
Wenn Sie der Meinung sind, dass Fernwärme die richtige Lösung für Sie ist, dann sollten Sie aktiv werden: Setzen Sie einen Marker auf unserer interaktiven Karte ➜ und die SWLB wird sich wegen allem Weiteren bei Ihnen melden!